Elf Uhr nachts - Pierrot le fou
Frankreich 1965, Laufzeit: 112 Min.
Regie: Jean-Luc Godard
Darsteller: Jean-Paul Belmondo, Anna Karina, Dirk Sanders
Kurzinfo: Der Bücherwurm Ferdinand flieht mit einem Kindermädchen aus Paris in die Provinz und wird dabei in geheime Waffengeschäfte verstrickt. Er ist verliebt, sie benutzt ihn, um zu ihrem Liebhaber zu gelangen. Am Ende sind alle tot. Godards dritte und letzte Zusammenarbeit mit Belmondo basiert zwar auf dem Roman "Obsession" von Lionel White, ist aber eine in bunten Breitwandbildern und essayistischen Dialogen schwelgende Träumerei um das Kino und die Kunst, die Leere der Stadt und das Glück am Strand. "Ich fühle, dass ich lebe", sagt Ferdinand, der von Marianne ständig "Pierrot" genannt wird. "Und das ist das Wichtigste." "Pierrot le fou", der 1965 unter dem Titel "Elf Uhr nachts" in die deutschen Kinos kam, ist einer der unverwüstlichen Filme, die dank kontinuierlicher Wiederaufführungen (1975 durch den Münchner Kinobesitzer Thomas Kuchenreuther, 1986 durch Stephan Hutters Prokino-Verleih) immer wieder in den Filmkunstkinos liefen und deren Existenz maßgeblich begründeten. (jl)
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24