Der Fluss war einst ein Mensch
D 2011, Laufzeit: 84 Min., FSK 6
Regie: Jan Zabeil
Darsteller: Alexander Fehling, Sariqo Sakega, Obusentswe Dreamar Manyima, Babotsa Sax'twee, Nx'apa Motswai
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Kontemplatives Verirren
Allumfassende Verunsicherung
„Der Fluss war einst ein Mensch“ von Jan Zabeil
Soloauftritt für Alexander Fehling („Goethe!“, „13 Semester“, „Buddenbrooks“) als ein Mann, der alleine mit einem Pickup durch Afrika reist. Wo genau, wann, warum – all das erfährt man nicht. Außer, dass er ein Schauspieler aus Deutschland ist, bleibt auch sein Hintergrund im Dunkeln. Nach dem Tod des Alten wird seine Reise vor allem ein verunsichertes Stolpern durch die Natur. Als er in ein Dorf kommt, ist er zudem der fremden Kultur ausgesetzt.
Jan Zabeils Langfilmdebüt wirkt, als hätte man die letzten fünf Minuten von Ulrich Köhlers „Schlafkrankheit“ auf Spielfilmlänge gedehnt: ein surreales, entfremdetes Verlorensein vor Naturkulisse.
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