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Nominiert in der Kategorie „walk&watch“: „Stone Scissors Paper“ von Martin Fischer

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25. September 2014

Der Wettbewerb „kurzundschoen“ prämiert visuelle Arbeiten von Studierenden – Festival 10/14

Bereits für den 30. September und 1. Oktober hatte die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) zu einem „Showcase“ für die Film- und Fernsehbranche eingeladen. Kurz vor dem Start zum Internationalen Film- und Fernsehfestival „Cologne Conference“ vom 5. bis 10. Oktober, das nationale und internationale Vertreter der Branche nach Köln lockt, war das Screening einer Auswahl aktueller Filmproduktionen von Studierenden im Cinenova in Ehrenfeld günstig gelegen, um Aufmerksamkeit zu generieren. An den beiden Tagen hatten die Studierenden außerdem die Möglichkeit, fiktionale und dokumentarische Stoffe vorzustellen. Im Cinenova gibt es einen Monat später eine weitere Veranstaltung, die den Studierenden den Einstieg in die Berufswelt erleichtern soll: Am 5. November findet die feierliche Preisverleihung von kurzundschön, des internationalen Wettbewerbs für junge Kreative der KHM und des WDR im Cinenova statt. Bis zum 22. Juli konnten Studierende und Auszubildende im audiovisuellen Bereich ihre in der Ausbildung entstandenen Arbeiten einreichen.

Der 1997 erstmals ausgetragene Wettbewerb wurde initiiert, um das transmediale Konzept der KHM mit Teilen des öffentlich-rechtlichen Auftrags des WDR zu verbinden, also das in der Ausbildung Erlernte mit den Anforderungen des Marktes zu verbinden. Die beiden Veranstalter haben es sich zum Ziel gesetzt, künstlerischen, kreativen Nachwuchs zu fördern, mediales Crossover zu schaffen und kurze, zeitgemäße Formate zu unterstützen. Jedes Jahr werden in den unterschiedlichsten Kategorien Preise im Gesamtwert von 30.000 Euro ausgelobt. Bewerben kann man sich in den Kategorien Spielfilm (bis 15 Min.), Animation (bis 15 Min.), Kunst- und Experimentalfilm (bis 15 Min.), Werbefilm beziehungsweise Social Spots (bis 3 Min.), Motion Design (Filmvorspänne, MusicClips, Apps oder Verwandtes), publicART (audiovisuelle Performances zwischen Bühne und öffentlichem Raum), Walk&Watch – kurzkino für Infoscreens (20 Sekünder für die Infoscreens in U-Bahnhöfen) und in einer gesonderten, jedes Jahr mit einem anderen konkreten Auftrag verbundenen WDR-Kategorie. In diesem Jahr gilt es einen Imagefilm für das Global Sounds Radio Funkhaus Europa zu drehen, der zwischen 25 Sekunden und 3 Minuten lang sein darf. Vor zwei Jahren konnte der Gewinner sein Drehbuch für einen Kurzkrimi mit den Kölner Tatortstars Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt professionell mit den Produktionsmitteln des WDR verfilmen, und im letzten Jahr wurde ein neuer Vorspann für die Sendereihe „Menschen hautnah“ gesucht – und gefunden.

427 Einreichungen gab es in diesem Jahr, das ist ein leichter Anstieg. 150 Einreichungen kamen von ausländischen Hochschulen. 25 Film-, Kunst- und Medienprofis, Künstler und Designer wählen unter den Nominierten die Gewinner in den jeweiligen Kategorien aus. Über die Gewinner des Walk&Watch-Preises wurde bis zum 28. September vom Publikum abgestimmt. Die nominierten Arbeiten waren zuvor einen Monat lang auf den Infoscreens zu sehen. Am 5. November findet dann im Cinenova die feierliche Preisvergabe mit der WDR-Moderatorin Sabine Heinrich und prominenten Paten statt. Die Gewinnerfilme werden im November außerdem in einem Sonderprogramm im WDR zu sehen sein.

CHRISTIAN MEYER

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