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Chandani und ihr Elefant

Deutsche Filmpreise 2011: Lola will Vincent, Pina und Chandani

09. April 2011

Tom Tykwers Komödie blieb unter Erwartung, die Überraschung war Chandani und ihr Elefant als bester Kinderfilm - Kino 04/11

Auch beim Deutschen Filmpreis gönnte man dieses Jahr keinem der nominierten Filme einen klaren Durchmarsch. Tom Tykwers hochgelobte Beziehungskomödie "Drei" ergatterte lediglich drei Trophäen und kam erstaunlicherweise nicht unter die besten drei Spielfilme des Jahres. Dafür sprach die Filmakademie jeweils zwei Preise den Erfolgskomödien "vincent will meer" und "Almanya - Willkommen in Deutschland" zu, die unter eher schwierigen finanziellen Bedingungen entstanden waren und ihren Machern große Beharrlichkeit abverlangt hatten, um überhaupt den Weg ins Kino zu finden. Die meisten Trophäen durfte das Weltkriegsdrama "Poll" mit nach Hause nehmen. Insgesamt vier Lolas gingen an Nebendarsteller Richy Müller, Kamerafrau Daniela Knapp, Szenenbildnerin Silke Buhr und Kostümbildnerin Gioia Raspé. Wim Wenders holte für "Pina" sicher die Lola für den besten Dokumentarfilm, außerdem gingen die Preise für die beste weibliche Nebenrolle und die Filmmusik an "Das Lied in mir" des Bonner Schwarzweiß-Filmverleihs. Die größte Überraschung des Abends verbuchte Arne Birkenstocks zauberhafter "Chandani und ihr Elefant" des gerade 15 Jahre alt gewordenen Real-Fiction-Verleihs aus Köln. Der originäre Film stach das Animationsspektakel "Konferenz der Tiere" aus und wurde zum besten Kinderfilm gewählt.

Alle GewinnerInnen im Überblick:

Bester Spielfilm - Lola in Gold:
vincent will meer

Bester Spielfilm - Lola in Silber:
Almanya - Willkommen in Deutschland

Bester Spielfilm - Lola in Bronze:
Wer wenn nicht wir

Bester Dokumentarfilm:
Pina

Bester Kinderfilm:
Chandani und ihr Elefant

Bestes Drehbuch:
Almanya - Willkommen in Deutschland (Nesrim Samdereli, Yasemin Samdereli)

Beste Regie:
Drei (Tom Tykwer)

Beste Hauptdarstellerin:
Drei (Sophie Rois)

Bester Hauptdarsteller:
vincent will meer (Florian David Fitz)

Beste Nebendarstellerin:
Das Lied in mir (Beatriz Spelzini)

Bester Nebendarsteller:
Poll (Richy Müller)

Beste Kamera:
Poll (Daniela Knapp)

Bester Schnitt:
Drei (Mathilde Bonnefoy)

Bestes Szenenbild:
Poll (Silke Buhr)

Bestes Kostümbild:
Poll (Gioia Raspé)

Bestes Maskenbild:
Goethe! (Kitty Kratschke, Heike Merker)

Beste Filmmusik:
Das Lied in mir (Matthias Klein)

Beste Tongestaltung:
Pianomania (Ansgar Frerich, Sabine Panossian, Niklas Kammertöns)

Mit sechs Lola-Nominierungen ist Tom Tykwers Beziehungskomödie "Drei" der große Favorit beim diesjährigen Deutschen Filmpreis. "Poll", "Wer wenn nicht wir" und "vincent will meer" gehen mit jeweils fünf Nominierungen ins Rennen, Florian Cossens "Das Lied in mir" mit vier Nominierungen. Als bester Kinderfilm ist neben dem Animationsspektakel "Konferenz der Tiere" Arne Birkenstocks "Chandani und ihr Elefant" gesetzt, als bester Dokumentarfilm wurde neben "Kinshasa Symphony" auch "Pina" von Wim Wenders auserkoren. Die Verleihung der Lolas findet am 11.4. im Berliner Friedrichstadtpalast statt.

Alle Nominierungen im Überblick:

Bester Spielfilm:
Almanya - Willkommen in Deutschland
Drei
Der ganz große Traum
Goethe!
vincent will meer
Wer wenn nicht wir

Bester Dokumentarfilm:
Kinshasa Symphony
Pina

Bester Kinderfilm:
Chandani und ihr Elefant
Konferenz der Tiere

Bestes Drehbuch:
Min Dît - Die Kinder von Diyarbakir (Miraz Bezar)
vincent will meer (Florian David Fitz)
Almanya - Willkommen in Deutschland (Nesrim Samdereli, Yasemin Samdereli)

Beste Regie:
Das Lied in mir (Florian Cossen)
Drei (Tom Tykwer)
Pina (Wim Wenders)

Beste Hauptdarstellerin:
Die kommenden Tage (Bernadette Heerwagen)
Wer wenn nicht wir (Lena Lauzemis)
Drei (Sophie Rois)

Bester Hauptdarsteller:
Wer wenn nicht wir (August Diehl)
Goethe! (Alexander Fehling)
vincent will meer (Florian David Fitz)

Beste Nebendarstellerin:
Boxhagener Platz (Meret Becker)
vincent will meer (Katharina Müller-Elmau)
Das Lied in mir (Beatriz Spelzini)

Bester Nebendarsteller:
Shahada (Vedat Erincin)
vincent will meer (Heino Ferch)
Poll (Richy Müller)

Beste Kamera:
Das Lied in mir (Matthias Fleischer)
Poll (Daniela Knapp)
Der ganz große Traum (Martin Langer)

Bester Schnitt:
Drei (Mathilde Bonnefoy)
Wir sind die Nacht (Ueli Christen)
Wer wenn nicht wir (Jansjörg Weißbrich)

Bestes Szenenbild:
Poll (Silke Buhr)
Wer wenn nicht wir (Christian M. Goldbeck)
Goethe! (Udo Kramer)

Bestes Kostümbild:
Der ganz große Traum (Monika Jacobs)
Jud Süß - Film ohne Gewissen (Thomas Oláh)
Poll (Gioia Raspé)

Bestes Maskenbild:
Goethe! (Kitty Kratschke, Heike Merker)
Jud Süß - Film ohne Gewissen (Björn Rehbein)
Poll (Susana Sánchez)

Beste Filmmusik:
Das Lied in mir (Matthias Klein)
Wir sind die Nacht (Heiko Maile)
Drei (Tom Tykwer, Johnny Klimek, Reinhold Heil, Gabriel Isaac Mounsey)

Beste Tongestaltung:
Jerry Cotton (Manfred Banach, Christian Conrad, Tschangis Chahrokh)
Pianomania (Ansgar Frerich, Sabine Panossian, Niklas Kammertöns)
Dr

(Frank Kruse, Matthias Lempert, Arno Wilms)
jl

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