Es gibt 2 Beiträge von Der Bruzzler
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15.10.2002
...ausgetragen mit Maschinengewehren. Dessen Horror aufs genaueste dargestellt, verbunden mit der exakten Schilderung, wie diese "kleine, saubere" Militäraktion in ein sinnloses Gemetzel abgleitet, macht diesen Film zu einem Meisterwerk seines Genres. Nebenbei wird die Selbstüberschätzung und Organisationsgläubigkeit der amerikanischen Militärs demaskiert.
Uns, die wir im wahrsten Wortsinn weitab vom Schuß leben, soll dieser Film erklären wie Grauenhaft ein "begrenzter Konflikt" ist und wie unvorstellbar apokalyptisch ein "echter Krieg" ist. Wie gesagt... ein schockierend guter Film!
Wer ihn hingegen als Propagandamittel für amerikanische Militärmaßnahmen im nahen Osten (Somalia?) bezeichnet hat ihn entweder nicht gesehen oder bezeichnet jeden (amerikanischen?) Film in dem Soldaten zu sehen sind, reflektorisch als Kriegspropaganda. Wo eine Verherrlichungdes Massakers stattfinden solll ist mir rätselhaft. Daß es aber um den Film gar nicht geht merkt man dann ja im weiteren Verlauf der Geschichtsnachhilfestunde mit der uns Schrat dann bedenkt. (Auch eine Form vom Propaganda.) Aber vielleicht war "Saving Private Ryan" ja auch eine Rechtfertigung für den zweiten Weltkrieg?
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
20.08.2002
Es könnte ein spannender Film sein, wenn nicht viele kleine dramaturgische und technische Details den Film unglaubhaft machen würden. Die Botschaft des Films könnte eine Warnung vor durchdrehenden Staats- und Militärapparaten sein. Leider lautet sie: Militärs sind schlimm, aber zum Glück gibts die Geheimdienste, die zum Schluß alles wieder geradebiegen. Einzigartig in ihrer Verantwortungslosigkeit/Verlogenheit ist die vollkommen verharmlosende Darstellung einer Atomexplosion in einer Millionenstadt. Da aber alles pompös und technisch perfekt inszeniert ist wirds wahrscheinlich ein Kassenerfolg.
Fazit: Zynismus pur! Technisch perfekt, logisch unsinnig - typisch amerikanische Hollywoodkacke!
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