Have a Nice Day
China 2017, Laufzeit: 77 Min., FSK 12
Regie: Liu Jian
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Stimmungsvoller Mafia-Animationsfilm
Eine millionen Hoffnungen
„Have a Nice Day“ von Liu Jian
Eine mit schwarz-galligem, philosophischem Humor gewürzte Mafia-Story erzählt der chinesische Animationsfilm „Have a nice Day“, der 2017 im Wettbewerb der Berlinale lief. In dreijähriger Handarbeit hat Liu Jian die stimmungsvolle, lakonische Geschichte gezeichnet, deren narrativer Motor eine Tasche voller Geld ist, genauer: eine Million Yuan. Alles beginnt, als Bauarbeiter Xiao Zhang einem Mafia-Geldkurier die Tasche abnimmt. Rot und verheißungsvoll leuchten die roten Scheine mit dem Konterfei Maos, während die Zeit still zu stehen scheint. Dann wechselt sie Besitzer und Milieus.
Erzählt wird en passant von den Sehnsüchten, Hoffnungen und Träumen der Menschen inmitten der tristen Urbanität einer Stadt in Südchina, mit Tarantino-esken Internet-Cafés, Motels und streunenden Jugendlichen.
(Dunja Bialas)
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