Beti und Amare
USA, Spanien, Rumänien, Kanada, Deutschland, Äthiopien 2014, Laufzeit: 90 Min., FSK 16
Regie: Andy Siege
Darsteller: Hiwot Asres, Pascal Dawson, Biniyam Kore
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Surrealer Trip über eine Frau als Opfer des Krieges
Afrofuturistischer Zombie
„Beti und Amare“ von Andy Siege
Beti lebt mit ihrem Großvater in einer Hütte. Als er in die Stadt muss, ist sie sowohl italienischen Soldaten als auch afrikanischen Kämpfern ausgeliefert. Dann stürzt ein Raumschiff vom Himmel, und sie erhält Hilfe von dem jungen Amare. Amare ist eine afrofuturistische Selbstermächtigungsfantasie – zunächst als zartes androgynes Gegenbild zum vergewaltigenden Krieger, dann als Racheengel mit Zombiegebiss.
Regisseur Siege ist in Afrika und Deutschland aufgewachsen, hat sich das Filmemachen selber beigebracht und mit 15.000 Euro einen befreiend unkonventionellen Genremix hergestellt. Auch wenn der ästhetische Mix etwas wirr wirkt, vor allem der ständige Wechsel zwischen Farbe und S/W, ist dieses Debüt eine gelungene Überraschung, die aus der Masse der deutschen Filmproduktion hervorsticht.
(Christian Meyer)
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