„Nachtbeeren wachsen Büschelweise. (…) Sie lassen einander nicht allein.“ So schreibt es Elina Penner im Prolog ihres Romans Nachtbeeren. Die Protagonistin Nelli Neufeld ist Russlanddeutsche und Mennonitin. Ihre Muttersprache ist Plautdietsch. Als kleines Kind kommt sie nach Minden, und seitdem versucht sie ihren Platz zu finden. Als ihre geliebte Oma stirbt, gerät sie ins Wanken. Dann will ihr Mann sie verlassen. Elina Penner liest im Et Kapellche aus ihrem Debüt, das sich mit Zugehörigkeit, Verlust und Traumata auseinandersetzt. Anschließend mit Dr. Heinrich Siemens, dem Gründer des Tweeback Verlags. Anmeldung unter muelheimerliteraturclub@gmx.de.
Elina Penner: Nachtbeeren | So 29.5. 11 Uhr | Et Kapellche | www.literaturszene-koeln.de
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