Als Folge einer erzwungenen Kollektivierung der ukrainischen Landwirtschaft durch die Sowjetunion starben Anfang der 1930er Jahre Millionen Menschen an Unterernährung. Die als „Holodomor“ (Tötung durch Hunger) bezeichnete Tragödie gelangte im Zuge der Entwicklungen zum und im Zweiten Weltkrieg nicht ins weltweite Bewusstsein. Futur3 und das Schauspiel Köln wollen mit dem Stück „Die Revolution lässt ihre Kinder verhungern“ gegen das Vergessen einer humanitären Katastrophe angehen, die sich infolge staatlicher Großmachtfantasien und territorialer Ansprüche im 21. Jahrhundert wiederholen könnte. Mit deutschen und ukrainischen Übertiteln.
Die Revolution lässt ihre Kinder verhungern | 12., 13., 26.11. | Schauspiel Köln (Depot 2) | 0221 284 00
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