Lange Jahre war für Popfans klar, dass sie im August nach Köln kommen mussten: erst die Popkomm, dann als Nachfolger seit 2003 die c/o pop. Aber ausgerechnet zum 10. Jubiläum im letzten Jahr hatte man den Eindruck, dass diese an ihre Grenzen gestoßen war. Das Booking war ein wenig einfallslos, der Termin im Juni entpuppte sich wegen allgemeinem Überangebot und Lernstress für die jungen Besucher auch leider nicht als unbedingter Glücksfall. Zu allem Überfluss war im Juni dann auch noch das Wetter schlecht.
Was macht man also in einem solchen Fall? Genau, einen Neustart. Den hat auch die c/o pop gewagt, und siehe da, es scheint ihr gut zu tun. Als erstes fällt auf, dass sie ihr Programm entschlackt hat. Anstatt noch die kleinste Bühne der Stadt bespielen zu wollen, konzentriert sich die c/o pop auf wenige Spielorte. So richtig schlimm ist das nicht, denn die örtlichen Clubs machen ja eh weiter im Programm, und das ist auch unabhängig von der Popversammlung einen Besuch wert. Ansonsten scheint man sich bei der c/o pop endgültig vom Fokus auf elektronische Musik verabschiedet zu haben. Dieser Eindruck drängt sich auf, wenn man sich die Headliner der verschiedenen Abendveranstaltungen anschaut.
Der älteste Schüler
Die Filmstarts der Woche
Vom Arbeiterkind zum Autor
Martin Becker liest im Literaturhaus aus „Die Arbeiter“ – Lesung 04/24
Zauber der Großstadt
Nevin Aladağ im Max Ernst Museum Brühl des LVR – kunst & gut 04/24
Wege aus der Endzeitschleife
„Loop“ von Spiegelberg in der Orangerie – Theater am Rhein 04/24
Grenzen überwinden
„Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ von Uticha Marmon – Vorlesung 04/24
Orchester der Stardirigenten
London Symphony Orchestra in Köln und Düsseldorf – Klassik am Rhein 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Glaube und Wissenschaft
Louisa Clement im Kunstmuseum Bonn – Kunst in NRW 04/24
„Der Jazz wird politischer und diverser“
Jurymitglied Sophie Emilie Beha über den Deutschen Jazzpreis 2024 – Interview 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Sorgen und Erfahrungen teilen
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Kölner Verein Rat und Tat unterstützt Angehörige von psychisch kranken Menschen
Absurde Südfrucht-Fabel
„Die Liebe zu den drei Orangen“ an der Oper Bonn – Oper in NRW 04/24
Besuch von der Insel
„Paul Heller invites Gary Husband“ im Stadtgarten – Improvisierte Musik in NRW 04/24
Im Sturm der Ignoranz
Eine Geschichte mit tödlichem Ausgang – Glosse
„Ich mache keine Witze über die Ampel“
Kabarettist Jürgen Becker über sein Programm „Deine Disco – Geschichte in Scheiben“ – Interview 04/24
Erwachsen werden
„Paare: Eine Liebesgeschichte“ von Maggie Millner – Textwelten 04/24
Das Verbot, sich zu regen
„Es ist untersagt ...“ von Frank Überall im Gulliver – Kunstwandel 04/24
„Psychische Erkrankungen haben nichts mit Zusammenreißen zu tun“
Teil 1: Interview – Psychologe Jens Plag über Angststörungen
Female (Comic-)Future
Comics mit widerspenstigen Frauenfiguren – ComicKultur 04/24
Soziale Bakterien
Den Ursprüngen sozialer Phobien auf der Spur – Europa-Vorbild: Irland
Einfach mal anders
Das stARTfestival der Bayer AG in Leverkusen geht eigene Wege – Festival 04/24
Überbordende Energie
Dead Poet Society live im Luxor – Musik 04/24
Wahllos durch die Zeitebenen
„Schlachthof Fünf“ am Theater im Ballsaal – Auftritt 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Geschichtsträchtige Konzerte
Wandelbare Ikonen und perfekte Coverbands – Unterhaltungsmusik 04/24