Im letzten Sommer spielten bei der Veranstaltung „Heimatlieder aus Deutschland“ in der Komischen Oper Berlin in Deutschland lebende Musiker aus aller Welt Lieder aus ihrer Heimat: Portugiesischen Fado und serbische Vokalmusik, afrikanische Sounds und asiatische wie arabische Stücke vereinten einen Sound der Migration. Nun gastiert das Projekt an der Kölner Akademie der Künste der Welt im Rahmen der Reihe „Pluriversale“. Der Initiator Mark Terkessidis hat für Köln unter dem Titel „Klang der imaginären Heimat“ den Heimatbegriff in der Musik thematisiert (3.-5.10., Depot 1, Stadtgarten, King Georg). Yann Tiersen ist wohl immer noch vor allem für seinen Soundtrack zu „Die fabelhafte Welt der Amélie“ bekannt. Dabei hat der Multiinstrumentalist mit Neigung zur Minimal Music schon eine Unmenge an Alben veröffentlicht. In diesem Jahr kam mit „Infinity“ ein euphorisches Popalbum hinzu, das er nun live vorstellt (6.10., 20 Uhr, Gloria). Jens Friebe in dieselbe Schublade zu stecken, ist sicher grob fahrlässig. Aber das Titelstück des neuen Albums „Nackte Angst zieh dich an wir gehen aus“ ist ähnlich euphorischer Klassizismus-Pop (8.10., 20.30 Uhr, Stadtgarten). Von Jens Friebe zu Die Sterne überzuleiten ist dann wirklich ein Leichtes. Die Hamburger Kollegen stellen einen Tag später ihr neues Album „Flucht in die Flucht“ vor. Die dienstältesten Vertreter der Hamburger Schule haben ihren Ausflug in die Clubmusik beendet und spielen wieder analoge Popsongs für die Indie-Crowds (9.10., 20 Uhr, Gebäude 9).
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